— KATHMOGRAPHY

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Kathmography

eineinhalb monate keine meldung. nun, das ist ein rekord. vor allem bedenkt man, dass kein tag verging, ohne, dass ich an meinen blog gedacht hätte. ich hatte weder eine blogkrise, noch sonst irgeneinde persönliche. auch zeit kann man sich immer nehmen und gilt somit nicht als ausrede. was es ist, warum man hier nichts gehört hat? es war für mich mehr die frage zu lösen, was ich hier sage. neben agenturjobs, die ich in den letzten zwei jahren ausgeübt hatte, ist es schwer irgendetwas zu sagen, denn man hat mit so vielen kunden zu tun, dass es schwer ist, neutral zu bleiben. man ist nicht mehr privat, man ist professionell.

doch es soll hier weitergehen. ab jetzt. ich suche bereits nach einem neuen layout um meinem ich einen relaunch vorzumachen und werde berichten. meist von dem, was mich dieser tage am meisten fasziniert: social change. und da ich es bin, wird’s selbstverständlich einen starken designbezug haben. wer privateres lesen möchte, dem sein mein herzensprojekt minifeast.com empfohlen. am besten ihr meldet euch für die pre-beta phase an. die wird nämlich auch nicht mehr lange pre-beta phase sein und ihr wollt doch immer sagen, ihr wart von anfang an dabei! ;)

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das gerücht stimmt. wenn man einmal in der werbung arbeitet, so kommt man zu gar nichts mehr. das sagt das datum meines letzten blogposts. 15.03. traurig. doch so traurig ist es bei weitem nicht, denn wie es auch swiss-miss immer schon zu sagen pflegte, sollte man IMMER projekte haben, für die man persönlich mit leib und seele brennt und abends noch gerne daran tüftelt. so ist es auch in meinem fall. zwar soll hier wieder öfters etwas passieren, doch bis dahin, kann man das entstehen meines neuesten baby‘s beobachten.

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Bildquelle: http://www.mohawkconnects.com

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zur zeit bleibt nur wenig zeit sich gedanken zu machen, was sich in der welt so tut. meist kommen die lichtblitze nur, wenn man in der früh in der dusche steht und nachher aber schon mit den gedanken ganz weit weg ist. am weg zur arbeit nämlich. so leidet auch dieser blog unter dem üblichen “blogger beginnen zu arbeiten”-phänomen.

nun, collective renting ist, worauf ich heute früh gedacht habe. für mich persönlich fühlt es sich zur zeit so an, als würden sich besonders viele menschen selbständig machen. das mag natürlich daran liegen, dass sich in meiner umgebung menschen selbständig machen und es eine äußerst subjektive wahrnehmung ist. aber tatsache ist, shared office spaces boomen. die zielgruppe dabei sind meist tech.start up’s, kleine consulting firmen oder selbständige marketing und PR berater. collective renting wiederum, würde auf eine andere zielgruppe abzielen. auf die, die tatsächlich cafés, galerien oder shops gründet.

es werden ja oft partner gesucht, da nur wenige in die selbständigkeit alleine schreiten möchten, doch vielleicht wäre es gar nicht so übel, contra-partner zu suchen. partner, welche die räumlichkeit in einem gegensätzlichen zeitraum nutzen würden.

urban betrachtet, könnte man so die auslastung der immer teuerer werdender räumlichkeiten zwischen mehreren parteien splitten. weiter betrachtet könnten mehr geschäfte zu wohnungen umgebaut werden, denn dass vor allem in wien, immer weniger davon da sind, ist ein bekanntes problem. man würde sich die kosten für die einrichtung und auch die monatlichen fixkosten teilen. man hätte partner in crime und könnte trotzdem sein eigenes business model verfolgen.

wie würde es aussehen? also zb. in der früh eine frühstücksbar, tagsüber ein mode shop, abends eine galerie. alles in einem. jedes bei einem anderem besitzer. 100% auslastung, geteilte kosten.

mich, am ende des tages, würde vor allem die herausforderung bei der innenarchitektur interessieren. leider, bin ich zur zeit ganz weit weg von dieser branche, aber vielleicht kommt es ja noch.

die frage bleibt, und die ist an euch gerichtet, gibt es eures wissens nach, bereits modelle, die collective sharing tatsächlich erfolgreich umsetzen?

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nach gefühlten zwei ewigkeiten habe ich heute meine pinterest boards aktualisiert. stöbern und pinnen scheint als die ideale beschäftigung für einen winterlichen sonntag zu sein. happy weekend!

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gentrifizierung wird prinzipiell als etwas schlechtes gehandelt; doch wohnt man in einer gegend, die mehr als nur verschrien ist, wird einem dieses wort gar nicht so unlieb. ich bin seit eh und je eine waschechte meidlingerin. das berühmte meidlinger L habe ich zwar schon längst verlernt, doch wegziehen kommt für mich nicht in frage. ich finde es durchaus unterhaltsam jeden tag am geldwäsche-chinesen vorbeizulaufen und der ganzen familie beim nächtlichen pyjamakränzchen vor dem TV zuzuschauen. auch wage ich mich zu behaupten, dass es in meiner strasse in einem unscheinbaren kellerlokal einen motivierten schlangenzüchter gibt. dem geruch nach eine schlangengroßzucht. ja, der 12. ist toll! zugegeben mache ich mich öfters über die ghetto zustände in meinem gretzel lustig, doch am ende des tages würde ich nicht mit anderen tauschen wollen. warum auch, wenn man die kleinen dinge, verändern kann?!

ganz nach dem motto wir sind mehr, wurde vor einigen wochen im 12. bezirk eine bürgerinitiative zur gretzelaufbesserung gestartet. sabina nassner-nitsch startete den verein wir sind 12, der sich einmal monatlich trifft um sachen systematisch anzugehen. ziel ist es, die eigene gegend lebenswerter zu gestalten und angelegenheiten möglichst konstruktiv der bezirksvorstehung vorzutragen. wer von euch also ein meidlinger ist und für seine wohngegend so brennt, wie ich, der sollte rasch wir sind 12 beitreten. wir sehen uns beim nächsten meeting am 14. jänner 2013! auf ein neues!

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die strukturen eines industriegebäudes, kombiniert mit schlichtem holz und glas sind in jeder ecke des bürokomplexes in der belvederegasse 26 deutlich spürbar. die offene bürostruktur lässt verbale wie nonverbale kommunikation zu und passt somit bestens zum zweck eines modernen unternehmens bzw. der immer populärer arbeitsstruktur eines gemeinschaftsbüros.

Bildquelle: http://www.designedspace.net

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gemeinsam mit hannes kohl (intelligent nutrients), gabriel baradee (shakkei), michael lanner (gebrüder stitch), natalie tauschek (huber bodywear) und anna neumann (dawanda) diskutierte ich letzten samstag am fashion camp in wien über die nachhaltigkeit am massenmarkt. moderiert wurde die runde vom richard haderer.

es ist ein thema, das vor allem in unserer konsumgetriebenen gesellschaft selten an tagesaktualität verliert. wie ich auch selbst bei der diskussion sagte, sind mode und nachhaltigkeit zwei begriffe, die widersprüchlicher nicht sein könnten, denn mode ist ja per definition etwas, das aus der mode gehen muss, um überhaupt mode genannt werden zu können. da gilt es auch schon eine unterscheidung zwischen mode und bekleidung zu schaffen und somit auch, wie sehr wir uns auf mode als solches einlassen, oder ob wir nicht lieber einen persönlichen stil pflegen und somit kleidungsstücke viele jahre tragen.

durch fast fashion ist es zugänglicher denn je, am modesystem teilzunehmen. wir können es uns ohne größere schwierigkeiten leisten, mit der mode zu gehen und sich vergangener mode ebenso schnell zu entledigen, wie wir diese erworben haben. wer jedoch ausführlicher über meinen standpunkt zur nachhaltigkeit am massenmarkt lesen möchte, dem sei hier mein zweitprojekt empfohlen, wo auch meine theoretische masterarbeit veröffentlicht ist. ich hoffe und freue mich auch nachberichte anderer blogger um die diskussion auch aus dem zuschauerwinkel einschätzen zu können, so wie hier über kommentare.

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ich teile nicht unbedingt oft rezepte, umso besonderer ist also dieses hier:

zutaten:

1 fenchel p.p.
olivenöl
salz und pfeffer
150 g mozzarella
100 g parmesan, gerieben
50 g paniermehl
thymian
und so geht’s:

fenchel in stücke schneiden und 5 minuten im heißen wasser kochen. zeitgleich kann man schon das wasser für kartoffeln aufstellen. so lässt sich auch schon der parmesan reiben, und mit dem paniermehl und thymian vermischen.

sobald die 5 minuten um sind verteilt man den fenchel in einer gratinform und gibt ein wenig olivenöl darüber, sowie auch etwas salz und pfeffer. wenn man dies gut vermischt hat, zupft man den mozzarella in stücke und mischt diesen ebenso gut unter. anschließend bestreut man es mit der bereits vorbereiteten paniermehl-parmesan-thymian-mischung.

bei 180° gibt man das gericht für 20 minuten in den backofen. dieser moment ist auch perfekt um die kartoffeln ins kochwasser zu geben.

ich persönlich empfehle das sonnentor erdäpfelgewürz mit etwas butter zu den kartoffeln dazu zu mischen, im originalrezept werden einem salzkartoffeln nahe gelegt.

meine erfahrung mit demrRezept ist folgende: wenn alle beim auftischen anwesend waren, kämpften wir um die reste. wenn eine person zu spät war, gab’s für sie nichts mehr über. man.kann.einfach.nicht.aufhören.

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