— KATHMOGRAPHY

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ein restaurant haben für einen tag. oder ein kaffeehaus für einen abend. für manche klingt es wie ein unrealistischer traum, für andere ist es vier mal im jahr ein traum, der in erfüllung geht. was am 21.mai 2011 in helsinki mit 45 restaurants begonnen hat, gibt es mittlerweile weltweit. auch in wien öffneten am sonntag den 17. februar ein paar mutige ihre türen und luden in ihr eigenes restaurant.

wir haben uns für das restaurant zapuska – die kleine blinis stube im 2. entschieden. als wir unten anläuteten, habe ich mir kurz gedacht: “ach monika, in welche situation bringst du dich da schon wieder.” doch da gab es kein zurück mehr. schliesslich habe ich nicht nur mich in diese situation gebracht. ;)

die tür ging auf und wir wurden herzlichst begrüsst. in der küche tummelten sich einige fleissige mädels, und der anblick den man geboten bekam, sah viel versprechend aus. wie in einem restaurant wurden wir nach unseren getränke wünschen gefragt und mit dem menü vertraut gemacht.unsere gastgeber waren aus finnland, wie auch das menü, das sie boten. lachs, kaviar, elchfleich. zum abschluss gab es noch einen finnischen vodka. auf restaurant day. das nächste mal, mache ich, denke ich auch aktiv mit. kippis.

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alle jahre wieder fragt man sich, ob wien eine modestadt ist. es ist eine thematik, die regelmäßig in diskussionen und zeitungsartikeln aufgeholt wird. dabei vergleicht man die stadt gerne mit sog. vorbildern wie new york, berlin, london oder paris – städten die seit jahrzehnten als modestädte etabliert sind. ss gibt natürlich auch andere städte, die eine fashion week haben – copenhagen, stockholm, amsterdam. zum beispiel bei der amsterdam international fashion week beschloss man neuerstens auf den begriff ‚international’ zu verzichten und sich auf die niederländische mode als solche zu konzentrieren. ein durchdachter schachzug, denn wenn man schon eine einheimische modeszene zelebriert, sollte man es auch für sich machen und dabei eben die eigene modeszene in den vordergrund stellen.

die mq vienna fashion week musste in den letzten paar tagen einiger kritik widerstehen. vor allem der artikel in der presse “wenn wien modestadt spielt” ließ keine kritik aus; es wurde die wahl der promis, sowie der designer und auch die anzahl der einkäufer bemängelt – und was ich persönlich für erstaunlich halte – auch der hauptsponsor museumsquartier schien den damen teresa schaur-wünsch und karin schuh nicht gut genug zu sein; ein name mercedes benz würde doch der veranstaltungen einen ganz anderen stellenwert geben.

da ich mir dank dem netten presseteam einige schauen ansehen konnte, hatte ich auch die möglichkeit mir eine eigene meinung zu bilden. während es für mich – als sagen wir mal modeprofessionelle – nur einige wenige highlights (elfenkleid, nubu, damian konieczny und andreea tincu&sense) gab, konnte ich jede menge zuspruch aus dem publikum vermerken. das führt mich schon zu dem, was ich hier als ausschlaggebend betrachte – die zielgruppe.

die mq vienna fashion week richtet sich ganz klar an endkonsumenten. die zeiten der schauen werden so angesetzt, dass man nach der arbeit zu einer modenschau gehen kann, anstatt wie üblich ins kino oder zu einer theatervorstellung. es ist eine unterhaltungsform und zur schau stellung der heimischen modeszene. mq als kulturanstalt greift dabei den designern kräftig unter die arme und lässt wirtschafttreibende als kulturmachende aufstehen. auch die kooperationen mit anderen ländern, die als solche gekennzeichnet werden und von der botschaft unterstützt werden, deuten klar an, es handelt sich um eine kulturveranstaltung – es geht um politik und internationale beziehungen. es geht darum den heimischen modekonsumenten auf das angebot abseits h&m und co aufmerksam zu machen. ein weiteres ziel der mq fashion week scheint es zu sein partnerländer des ehem. ostblocks  als attraktive reiseziele hervozuheben.

es geht hier also nicht unbedingt darum einkäufer kleiner oder größerer boutiquen einzuladen, denn davon gibt es sowieso viel zu wenige. es geht darum zu sagen: „hallo, das hier ist ein toller designer, und hier und dort hat er seinen eigenen laden.“ weshalb sonst würde denn zb. karin von kayiko ihre aftershowparty direkt in ihrem showroom veranstalten?!

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puristisch, minimalistisch – so könnte man die mode von COS beschreiben. kein wunder also, dass sich die gesamte modemeute dem fashion zelt entfernte, um gemeinsam mit dem COS team die shoperöffnung am bauernmarkt 2 im 1. wiener gemeindebezirk zu zelebrieren.

COS bietet bestimmt die perfekte auswahl für frau, mann und kind.

ich bedanke mich hiermit für die einladung und den tollen abend in bester gesellschaft. bis bestimmt bald!

 

Bildquelle: COS presseaussendung

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gemeinsam mit hannes kohl (intelligent nutrients), gabriel baradee (shakkei), michael lanner (gebrüder stitch), natalie tauschek (huber bodywear) und anna neumann (dawanda) diskutierte ich letzten samstag am fashion camp in wien über die nachhaltigkeit am massenmarkt. moderiert wurde die runde vom richard haderer.

es ist ein thema, das vor allem in unserer konsumgetriebenen gesellschaft selten an tagesaktualität verliert. wie ich auch selbst bei der diskussion sagte, sind mode und nachhaltigkeit zwei begriffe, die widersprüchlicher nicht sein könnten, denn mode ist ja per definition etwas, das aus der mode gehen muss, um überhaupt mode genannt werden zu können. da gilt es auch schon eine unterscheidung zwischen mode und bekleidung zu schaffen und somit auch, wie sehr wir uns auf mode als solches einlassen, oder ob wir nicht lieber einen persönlichen stil pflegen und somit kleidungsstücke viele jahre tragen.

durch fast fashion ist es zugänglicher denn je, am modesystem teilzunehmen. wir können es uns ohne größere schwierigkeiten leisten, mit der mode zu gehen und sich vergangener mode ebenso schnell zu entledigen, wie wir diese erworben haben. wer jedoch ausführlicher über meinen standpunkt zur nachhaltigkeit am massenmarkt lesen möchte, dem sei hier mein zweitprojekt empfohlen, wo auch meine theoretische masterarbeit veröffentlicht ist. ich hoffe und freue mich auch nachberichte anderer blogger um die diskussion auch aus dem zuschauerwinkel einschätzen zu können, so wie hier über kommentare.

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an der akademie der bildenden künste in wien wird es am 12. und 13. oktober 2012 ein spannendes symposium zum thema aesthetic politics in fashion. positionen zwischen mode, kunst und design stattfinden. mehr informationen gibt es hier.

verpflichtende anmeldung bis 1. oktober bitte bei m.sacher(a)akbild.ac.at

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alle ohren offen halten, denn dies hier ist eine nachricht aus der ecke der einzigartigen wiener schmankerl. am 14. september findet der zweite tweed ride statt. dabei kleiden sich damen und herren der bundeshauptstadt in ihr schönstes festkleid und zelebrieren den moment auf ihrem drahtesel. das nennt man mal eine ausgefallene radkultur!

Bildquelle: peter provaznik, https://www.facebook.com

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vom 12. bis 16. september findet in wien die mq vienna fashion week statt. diesmal haben sich die damen und herren von creativeheadz etwas ganz spezielles einfallen lassen und kreierten kurzerhand eine app, die es erleichtern soll, einen überblick zu bewahren. es werden designer profile, timetable mit allen shows und side events an einem ort verfügbar gemacht. wenn das hier nicht mal eine coole app ist!

PS: leider muss man sich noch etwas gedulden, doch ich werde auf facebook bescheid sagen, wenn sie endlich da ist!

Bildquelle: http://www.fashionweekapp.com

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kaum zu glauben, so ist heute schon der 1. august! für mich bedeutet das, dass ich nur noch genau einen monat in holland leben werde. das sind 30 tage um an meiner masterarbeit zu feilen, die ich am monatsletztem präsentieren werde.
die letzten monate war es hier eher ruhig. ich war so sehr mit der mode und vor allem mode- und konsumkritik beschäftigt, dass ich hier nur schwer etwas schreiben konnte. vor allem bin ich zur zeit dabei einen zweiten blog zu launchen, der sich um die thematik der nachhaltigkeit am modemarkt dreht - wobei ich das wort nachhaltigkeit nur sehr ungerne darin erwähne. das bringt mich jetzt aber zum eigentlichen thema dieses beitrags.

heute ist endlich das programm für’s fashion camp in wien veröffentlicht worden. somit steht auch der termin fest, bei dem ich über die nachhaltigkeit am massenmarkt mit michael lanner von den gebrüdern stitch, anna neumann von dawanda und einigen anderen diskutieren werde.

zutritt zum fashion camp ist nur mit voranmeldung möglich! ich hoffe, ich sehe euch dort alle!

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in den kommenden paar tagen gibt es zwei termine in wien, die ich besonders den modeinteressierten ans herz legen möchte. einerseits findet am 19. april um 19 uhr die schnittbogen eröffnung.

wer besonders aufmerksam liest, weißt, dass da meine finger mit im spiel sind, denn einerseits wurde ich gebeten meine zeichnungen für die visuelle kommunikation zur verfügung zu stellen, andererseits arbeite ich an einem projekt, welches ich zukünftig mit dem schnittbogen linken möchte. so viel zu den geheimen plänen aus dem niederländischen home office.

kurz zusammengefasst,

donnerstag, 19.04.2012 um 19 uhr wird es bei fingerfood und drinks eine kleine modenschau geben und vor allem eine präsentation der verfügbaren maschinen. wer also z.b. eine färberin in action sehen will, sollte unbedingt kommen.

weiters gibt es am 21.04.2012 zwischen 11 und 18 uhr einen von michaela initiierten flohmarkt weiter. wäre ich bei beiden veranstaltungen gerne dabei, kann mich aber leider noch nicht beamen.

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zur zeit bekomme ich jede woche ungefähr zwei presseaussendung, die verschiedenste kunst-,floh- und weihnachtsmärkte in wien ankündigen. da ich zur zeit aus studiengründen in den niederlanden bin, überlasse ich die ankündigung dieser nachrichten gerne meinen wiener bloggerkolleginnen, die es mehr als nur wunderbar machen – wie hier oder hier.

einen markt, der einen viel tiefgehenderen ansatz hat, möchte ich hier jedoch nicht unerwähnt lassen: der f(l)airmarkt, der am samstag den 10. Dezember von 14.00 bis 21.00 uhr in der thelemanngasse 4/1 im 17 wiener gemeindebezirk statt findet. angeboten wird nicht nur  ein breites sortiment aus den bereichen mode, kunst, accessoires u.ä., es werden nebenher auch workshops geboten, die zum selbst hand anlegen einladen.

im mittelpunkt des markts steht die auseinandersetzung mit den arbeitsbedienungen im kreativbereich, aufgepeppt mit etwas prosuming. mehr infos gibt es auf der hauseigenen facebook seite.

 

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