— KATHMOGRAPHY

2013. luxus.

die zeiten, wo luxus darin lag, alles im überfluss zu besitzen, sind längst vorbei. vor allem in der modeindustrie, zeichnet sich ab, dass luxus definitiv nicht mehr bedeutet, einen prall gefüllten kleiderschrank zu haben. einen walk-in closet, wie ihn seinerzeit carrie bradshaw hatte. das war einmal – in den neunzigern – was als elitärer wohlstand galt. durch fast fashion wurde das ideal, welches so lange propagiert wurde, zu einem massenphänomen. man versteht es doch; das was sich die masse leisten kann, ist für die elite längst eine gegessene sache. man achtet plötzlich lieber auf qualitativ hochwertige details. auf edle materialien. auf das, was nicht jeder hat eben. wenig statt viel.

wer geschmack hat, kann selektieren und kuratieren. wer geschmack hat, kann auch mit wenig viel schaffen. und vor allem – wer geschmack hat, braucht nicht von allem möglichst viel, sondern weiß auch wenig hervorragen zu inszenieren. so ist das mit luxus heute, fragt man sich, wie’s morgen wieder aussieht, wenn “curated” nicht mehr das ultimative modewort ist.

PS: sollte jemand mehr über diese thematik wissen wollen, der sollte einfach mal hier lesen.


1 comment
  1. [...] Monika von Kathmography hat sich Gedanken zur Bedeutung von Luxus gemacht. Vor allem um Luxus in der Mode. Hier nachzulesen [...]

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